GEGEN BAYER: ERSTES HEIMSPIEL FÜR DEN SC ROTE ERDE
Auswärts klappte der Oberliga-Saisonstart mit dem 14:11-Sieg beim ASC Duisburg III. Jetzt wollen die Wasserballer des SC Rote Erde Hamm im TuS 59 bei ihrer Heimpremiere nachlegen. Die Mannschaft trifft am Freitag (13. Dezember, 20.15 Uhr) im Maximare auf den SV Bayer Uerdingen II. Keine leichte Aufgabe. Die Reserve von Erstligist Bayer Uerdingen spielte in der Vorsaison noch in der 2. Liga.
Die Vorbereitung des SC Rote Erde auf die Partie lief nicht optimal. Bereits in Duisburg waren die Hammer nur mit einer Rumpftruppe angetreten. Auch danach blieb die Mannschaft von Trainer Björn Blank nicht von Krankheiten und Verletzungen verschont. „Es war leider zuletzt sehr schwierig, taktische Sachen zu trainieren“, berichtet der Trainer. Er rechnet „mit einem schwierigen Spiel. Auch, weil der Gegner für uns ziemlich unbekannt ist.“
Blank hofft dennoch, mit einem weitgehend kompletten Kader gegen Bayer Uerdingen an den Start gehen zu können. „Dass einige Spieler Trainingsrückstand haben, wird sich nicht vermeiden lassen. Wir müssen deshalb hoffen, dass uns nicht im Laufe des Spiels die Puste ausgeht.“
Der Gegner der Hammer schickt voraussichtlich eine sehr junge Truppe ins Wasser. Einige im Kader treten allerdings auch in der 1. Bundesliga für die erste Mannschaft der Uerdinger an und bringen eine entsprechende Qualität ins Wasser. Wie der SC Rote Erde war auch Bayer II beim Saisonauftakt erfolgreich und siegte zuhause ungefährdet mit 17:14 gegen den Stolberger SV.
Weil Trainer Blank selbst in der ersten Heimpartie der Saison verhindert sein wird, übernimmt Co-Trainer Kristian Berg die Verantwortung am Beckenrand. Für ihn sind gerade die zweiten Mannschaften in der Liga „immer eine Wundertüte. Es wird sicher auch eine Rolle spielen, in welcher Besetzung Bayer bei uns antreten wird“. Gut möglich, dass der Gegner Rücksicht darauf nimmt, dass seine erste Mannschaft am Samstag ein schweres Auswärtsspiel beim SV Cannstatt hat.
„Darauf setzen sollten wir aber nicht“, warnt Co-Trainer Berg, der „ein ganz anderes Spiel als gegen Duisburg“ erwartet. Er rechnet damit, dass es gegen Bayer Uerdingen schwimmerisch deutlich intensiver zugehen wird. Für ihn steht aber fest, „dass wir solche Heimspiele gewinnen müssen, wenn wir oben in der Tabelle mitspielen wollen“. Ein Sieg gegen Bayer Uerdingen sei auch mit Blick auf die darauf folgenden schweren Auswärtsspiele bei Ligafavorit Rhenania/Poseidon Köln II und dem Stolberger SV wichtig. boh
Foto: Lukas Knips